PHASE V feiert 30-jähriges Jubiläum mit der Remastered-Veröffentlichung ihrer legendären Alben!
Crossover Made in Germany. 1994 veröffentlichte, die ein Jahr zuvor gegründet Band Phase V, ihr Debütalbum >Mentale Verwandlung<. Das Braunschweiger Indi-Hip-Hop-Label Rap Nation Records zeigte sich seiner Zeit dafür verantwortlich. Der neue und innovative Sound der Fünf überzeugte Kritiker, wie auch Fans. Texte unter anderem über „Kindesmisshandlung“, oder ein Backrezept für Space-Kekse untermalt mit harten Gitarrenriffs, Samples aus dem Horror-Genre, waren aus deutschen Landen; Neu. Es folgten Liveauftritte bei VIVA in der Sendung „Freestyle“, Konzerte quer durch die große Republik.
Die 3 Jahre zuvor gefallene Mauer, öffnete die Tore in den neuen Bundesländern für den Crossover-Sound aus Braunschweig. Für Phase V waren die Konzerte ein fester Bestanteil ihres Schaffens. Live gespielte Instrumente, gepaart mit Hintergrundfilmen aus Horrorstreifen, Zwangsjacken und unbändige Energie, waren die Symbiose sich schnell einen Namen aufzubauen und Fans quer durch Deutschland zu begeistern.
Phase V war sofort die erste Wahl von Wu-Tang-Clan bei ihrer 1. Deutschland-Tournee. Auch hier konnten die Fünf ihre Kreativität und ihre unerschöpfliche Energie unter Beweis stellen. Die Tour wurde ein voller Erfolg und ließ Phase V von Flensburg bis Passau neue Fans ihre Reihen erweitern.
Nach der Erfolgstour ging es zurück ins Studio und mit ihrer zweiten Veröffentlichung diesmal beim Major Label RCA, kehrte Phase V mit „Mörder“ zurück. Der Sound war gereift. Es wurde mehr Geld in die Produktion gesteckt, was sich auszahlte. Die „Mörder“ präsentierte Phase V auf der 1995 folgenden Tour, die unteranderem mit der neuseeländischen Band „Supergroove“ die Fans abholte.
Die Präsenz der Fünf Braunschweiger wurde von Auftritt zu Auftritt größer. Leider kamen mit der Tour und des großen Erfolges, die ersten Risse ins Band- Leben. Auch wenn Metallica sie als Vorband haben wollte, schlug Aleksey den Soloweg ein. Aber unermüdlich schufen die beiden Masterminds der Band, Marc Fehse und Jens Nagel auch nach der Tour weiter Musik. Die Beiden gründeten ihr eigenes Label Phasen-Musik und brachten 1996 ihr musikalisches Meisterwerk auf den Markt. Phase V präsentierte mit einer neuen Besetzung „Die Reise ins ich“. Zum Teil mit dem Braunschweiger Staatsorchester untermalt, gemastert in dem Londoner Studios von Paul Hardcastle und supportet von HiJack, war Phase V erwachsen geworden. Musikalisch hatten sie ihren Zenit erreicht. Eine große Fanbase nicht nur hier in Deutschland, eine gut verkaufte Platte hätten den Fünf die Tür zu einer Profikariere öffnen können, nur waren die Risse innerhalb der Band nicht mehr zu übersehen.
So löste sich eine der innovativsten Crossover Bands Deutschland nach nur vier Jahren wieder auf und doch hinterließen sie ein musikalisches Vermächtnis.