1997 Phase V präsentierte ihre LP – „Reise ins ich“. Nach internen Querelen trennte man sich von Aleksey am Mikrophon und Karim übernahm. Die Masterminds Marc Fehse und Jens Nagel gründeten ihr eigenes Label Phasen-Musik und alles wirkte neu. Die Songs gereifter, musikalisch erreicht man den Zenit und in London an der Themse bei Paul Hardcastel abgemischt erreichte Phase V ein nie dagewesenes Niveau. Dieses Niveau wird durch die Supportend Aktes noch gesteigert. Da kommen bei dem Song „Zukunft 2001“ Such A Surge & State of Departmentz um die groovende Ecke, um dann die beiden letzten Songs „Watch where you go“ und „Nothing“ Hijack an den Mikrophonen zu haben. Auch das die Songs in Englisch sind, war ein Novum. Ein weiterer Höhepunkt der Scheibe war und ist der Song Nummer 11. „Requiem ETERNA“ mit dem Staatschor Braunschweig. Er beflügelte damals wie heute den audiophilen Hörer, doch durch das digitale Remastering kommt er noch eine Spur besser. Waren die Songs seiner Zeit schon perfekt gemischt haben sie jetzt eine Präsenz, die man sich oft bei modernen Platten wünschen würde. Letztendlich hatte Phase V mit ihrer Scheibe „Reise ins ich“ den Crossover-Himmel bestiegen und konnten nach ihrer Auflösung ein Jahr später von dort auf ihr musikalisches Vermächtnis blicken. Phase V ist, war und bleibt eine der innovativsten Bands seiner Zeit. Sie brachten den Crossover in die deutschen Wohnstuben, verwirrten mit ihren energiegeladenen Liveauftritten und hinterließen eine große Fangemeinde quer durch Europa.